Poetin    Maria    Schiffner

Zeitkritisches




      Das Ziel


    Noch breitet sich der Weg; der Berg liegt unbezwungen;
   Es pocht das Herz, es weiten sich die Lungen;
   Ein hohes Ziel will heiss erstritten sein;
   Die Gipfel beugen sich dem Ringenden allein.


   Tief unten ruht das Tal, von Dunst umhangen,
   Und hundert Wege sind hindurchgegangen,
   Gesäumt von seichtem Tand und Spiel und Wein;
   Der Weg zum Gipfel steigt von Stein zu Stein.


   Noch breitet sich der Weg; die hellen Gipfel blinken
   Schon nahe uns sie winken, winken,
   Kristallen klar und unaussprechlich rein.
   Das Ziel! Der Gipfel! Er ist nah, ist mein!
 

                                                                                               
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