Am Feldesrain, da blühen weisse Winden
Mit schweren Ähren neigt sich tief das Korn,
Bald werden wir die goldnen Garben binden.
Die Hagebutten schwellen schon am Dorn.
Der Schniter dengelt seine Erntesense,
Dann schwanken hohe Wagen durch das Land.
Nachlese halten Hühnervolk und Gänse,
Liegt manch versträutes Körnlein noch im Sand.
Der Sommer hat ja ungezählte Gäste;
Die Wachtel ruft ihr helles "fürchte Gott!"
Jetzt gibt der Herr im Jahresrund das Beste:
Er schenkt der Menschheit gnädig neues Brot.