Festzeit der Worte
Der Worte Wohllaut nachzugehn ist mein Begehr;
Wie leicht sie sich im Reim zusammenfügen,
Bald tänzerisch im flinken Reigen wiegen,
Bald wie die Glocken hallen, ernst und schwer.
Ich rief sie an wie man die Kinder lockt
Zu Tändelei, zu heitrem Spiel und Scherzen,
Zu Festgesängen im Geleucht der Kerzen,
Zu Spuk, der nächstens fahl im Mondlicht hockt.
Sie kamen und sie kommen Tag um Tag,
Gesellen sich zu flimmerbunten Reihen,
Vom Tage sich im Spiele zu befreien;
Den Takt dazu pocht meines Herzens Schlag.